«Krabbler – unheimlich faszinierend»

Fotos: studio DAS

«Unverblümt – Was Krabbler mit Pflanzen treiben»

Der Botanische Garten ergänzt mit seiner Sommerausstellung die im Naturmuseum St.Gallen parallel laufende Wanderausstellung «Krabbler – unheimlich faszinierend». Farblich und grafisch knüpft die kleinere Schau in der Orangerie zwar beim Naturmuseum an, ist jedoch szenografisch eigenständig. Um ein Krabblergefühl zu vermitteln, wurden die Grössenverhältnisse verschoben – alle Elemente sind darum eher grösser gestaltet als unbedingt notwendig und auch eher tief angelegt; man fühlt sich vielleicht sogar ein bisschen kleiner zwischen den grossen Blüten und Blättern. Zumindest aber «fliegt» man fast schon über der Szenerie und muss sich ein wenig bewegen, wie die Tierchen auch, um an die Inhalte zu kommen. Vitrinen und bereits vorhandene abstrahierte Insekten wurden aus vorangegangenen Ausstellungen wiederverwertet.

Fotos: studio DAS

Werkhof Schnegger

Die Leitung des Werkhofs hat zusammen mit dessen Architekten, Jung Berger aus St.Gallen, im Laufe des Projekts das gut und beinahe vollständig erhaltene Archiv entdeckt und dessen Wert erkannt. Es wurde beschlossen, dass im Neubau die vielen Fotos und Dokumente für Gäste zugänglich sein sollen. Die in die Arbeitsumgebung der Arbeiter:innen greifende Ausstellung kann als eine Art funktionale und vermittelnde Kunst am Bau gesehen werden. Zu den Originalobjekten, Filmen und für die Ausstellung geführten Interviews kommen im Gebäude verteilte Fotografien von Stephan Bösch hinzu, die die heutigen Arbeitsprozesse der Melioration dokumentieren.

Fotos: studio DAS

Textilmuseum St.Gallen

Waren die über 40 Quilts bei der letzten Ausgabe noch in drei Räumen zu sehen, wurde für die neunte Ausgabe im kleineren Sonderausstellungsraum mit drei Wandscheiben ein Kabinett erstellt. 

Fotos: st. das

Jugendabteilung und Neuigkeitenmöbel

Überarbeitung der Raumeinteilung und Publikumgsführung sowie eine ergänzende Möblierung: Miteinander kombinierbare Möbelmodule, die sich gestalterisch an die vorhandenen, stählernen Bücherregale anlehnen.

Fotos: st. das