Museum Heiden
Dauerausstellung «Kuren und Kurieren»
Die dreissigjährige Dauerausstellung des lokalen Museums wurde inhaltlich und gestalterisch komplett erneuert. Zudem wurde das Museumsangebot mit einem Schaulager und einem Foyer erweitert, in dem sich arbeiten und das sich mit wenigen Handgriffen zum Vereinssitzungszimmer umfunktionieren lässt.
Fotos: st. das
Denkmalpflege St.Gallen
Jahresausstellung 2024
Die aktuelle Jahresausstellung der stadtsanktgallischen Denkmalpflege nimmt sich den Bauten vor 1975 an, also Häsuern, die noch keinen Schutzstatus erlangt haben. Ein wandelbares und schnell auf- und abzubauendes Ausstellungssystem prägt dieses traditionelle Ausstellungsformat neu (die Ausstellungsgrafik und Werbemittel sind ebenfalls vom studio DAS). Das Mobilar ist günstig in der Anschaffung und für viele weitere Jahresausstellungen und unterschiedliche denkmalpflegerische Themen verwend- und bei Bedarf erweiterbar.
Fotos: st. das
Kantonsbibliothek Thurgau
Kinderbibliothek
In enger Absprache mit den Bibltiothekar:innen wurde für die Kinderabteilung der Kantonsbibliothek Thurgau ein Raumkonzept und eine Möblierung entwickelt. Mittig wird der Raum freigeräumt, damit ein Platz entsteht, wo die Kinder sich breit machen, sich Eltern auf einen Schwatz treffen können und der Kinderwagen Platz hat. Zudem finden dort, mitten zwischen dem Freihandangebot, auch Veranstaltungen statt – abgetrennt durch einen Vorhang. Neben dem Platz entstehen Nischen und fast schon Gänge und zwei kleine Räume für all jene, die Ruhe suchen zum Vorlesen oder auch zum Stillen des Babys. Der Vorhang hilft, die Kinderbibliothek unterschiedlich zu gliedern, sie ist im Handumdrehen wandelbar.
Diese räumliche Veränderbarkeit wird durch die neue Möbelfamilie – Sitzbank mit und ohne Lehnen, Holzhocker, Sitzpolster, Polsterhocker und Schreibtisch – unterstützt. Die Dimensionen der Möbel sind nicht strikt auf eine Altersgruppe oder auf eine Nutzung ausgelegt und lassen einen vielfältigen und spielerischen Umgang zu.
Fotos: st. das
Kantonsbibliothek Thurgau
Historischer Bestand
Aus einer knapp vier Meter langen und gepolsterten Sitzbank wachsen Vitrinen inklusive Beleuchtung und eine demontierbare Ablagefläche – an deren Leerstelle kann eine Hörstation platziert werden. Die Einschübe werden im Regal platziert, einer inkl. Bildschirm für interaktive Inhalte. Das Möbel steht im ersten Geschoss der sorgfältig renovierten Kantonsbibliothek in Frauenfeld: Mit ihm vermitteln die Bibliothekar:innen mit kleinen Sonderausstellungen die im Archiv schlummernden Schätze.
Das lasierte Möbel – aus einem Thurgauer Eschen-Stamm geschreinert – lässt den Kurator:innen viele Freiheiten und funktioniert auch ohne Masse an Inhalt; die Wissenschafter:innen können damit spielen. Durch diese Flexibilität soll es auch ein nachhaltiges Möbel sein, weil es sich ändernden Ansprüchen anpassen kann und Teil der Bibliotheksarchitektur wird. Auch die von BIV-Grafik entwickelten grafischen Elemente setzen auf Flexibilität, eine einfache Handhabung und reale Kosten.
Fotos: st. das
Schloss Kyburg (Umgebung)
«Kyburg-Kunst am Weg – Sieben malerische Blicke aufs Schloss»
Die Kyburg war schon vor der Erfindung der Fotografie und des Selfie-Tourismus ein beliebtes Sujet. Auf dem Schloss finden sich Zeuginnen aus dieser Zeit vom 18. bis 20. Jahrhundert: Gemälde von Kunstschaffenden, die mit ihrer Staffelei losgezogen sind und das Plätzchen mit dem ihrer Ansicht nach schönsten Ausblick auf die Kyburg aufstöberten. Im Zuge der Neugestaltung der Dauerausstellung verlagert sich die Ausstellung nun auch in die Landschaft, nämlich an jene sieben Orte, wo die Bilder entstanden sind. Auf metallenen Staffeleien finden sich eine Reproduktion des jeweiligen Gemäldes in Originalgrösse und auf einem weiteren Layer ein kurzer erklärender Text. Die Grafik stammt von TGG. Der gesamte Rundgang dauert gut vier Stunden und kann natürlich auch in Etappen abgelaufen werden; unter folgendem Link ist die Wegbeschreibung zu finden: https://www.kyburgbilder.ch/PDF/kyburgkunstamweg.pdf.
Fotos: Kilian Mösli
Textilmuseum St.Gallen
Guter Stoff. Kollektion Textilmuseum (permanente Ausstellung)
Mittelfristig soll das Textilmuseum St.Gallen vom Architekten Christian Kerez spektakulär unter der Erde erweitert werden. Bis es soweit ist, steht dem Publikum im 2. Obergeschoss ein neue permanente Ausstellung zur Verfügung: In drei Räumen präsentiert sich die Sammlung des Museums abwechslungsreich unter drei Aspekten: Zum einen wird das Textil in seiner Rolle als Lebensbegleiter untersucht. Im mittleren Raum wird der kreative Prozess hinter den Sammlungsobjekten beleuchtet. Und als Abschluss (oder Start) steht der textilhistorische Kontext im Mittelpunkt. Jeder der drei Räume hat eine eigene szenografische Atmosphäre, die das Thema aufnimmt.
Vorhandende Acrylglashauben und Holzwände, sowie für eine vorgängige Ausstellung konzipierte Kostümvitrinen wurden in das Gestaltungskonzept eingebunden. Die changierende Farbgebung von Wänden, Decke und Möbeln, das Design der Möbel und die Ausstellungsgrafik bilden eine Klammer und fassen die vielfältige Kollektion des Textilmuseums ein. Die viersprachigen Raum- und Modultexte sind im Raum sichtbar, alle weiteren Informationen sowie weiterführende Fotos werden mittels grosser Screens vermittelt. Dank einer Datenbanklösung sind diese Informationen ergänzbar und der Austausch von Objekten und eine Anpassung der Ausstellung fällt leicht. Die grafische Gestaltung wurde vom Büro TGG konzipiert.
Foto: st. das
Die Kaserne wird zivil
Stadtkaserne Frauenfeld
Im Jahr 2023 soll die Armee aus der Stadtkaserne Frauenfeld ausziehen. Ein riesiges Gebäude steht bald der zivilen Bevölkerung zur Verfügung. Aus diesem Grund entstehen eine Ausstellung und in naher Zukunft auch ein Buch: Die Ausstellung umzingelt die Kaserne, beleuchtet deren Geschichte und die nähere Umgebung, schaut hinein. Das Buch hingegen schaut aus der Kaserne hinaus in die Stadt und forscht in der Sozialgeschichte dieses bis anhin abschreckenden Meteorits weiter. Die Gestaltung der Ausstellungselemente referenziert zum einen auf die bei Übungen im öffentlichen (und zivilen) Raum sichtbaren Schalons (Militärwegweiser) und nimmt zudem mit einem grossen Abstraktionsgrad den Faden zum Inhalt auf. Für kommende Ausstellungen im Zusammenhang mit der Kaserne, könnten, falls nötig, die Träger mit neuen Inhalten bespielt werden. Die Freundlichkeit der Ausstellungsmöbel durchdringt auch die grafische Gestaltung, die ein integraler Bestandteil der Szenografie ist – beides wurde parallel und in grosser Abhängigkeit voneinaner entwickelt.
Fotos: st. das
Schloss Kyburg (Umgebung)
«Kinderstapfete»
Ein kurzweiliger Themenweg vom Schloss Kyburg 150 Höhenmeter, oder gut 400 Stufen hinunter zum Bahnhof Sennhof-Kyburg. An sieben Stationen wird die Geschichte der beiden Bauernkinder Anna und Köbi erzählt, die ihrer Schwester das Essen in die Spinnerei bringen. Auf dem gemeinsamen Spaziergang erzählen die Kinder von Begegnungen mit dem Förster, der Laubsammlerin oder dem Wolf. Als Suchspiel sind im Wald die Silhouetten von allen Protagonist:innen aus der Erzählung versteckt.
Foto: st.das / Kilian Mösli
Geschnitztes Brauchtum
Appenzeller Volkskunde-Museum Stein
Nach wie vor gilt die kunsthistorische Aufmerksamkeit vor allem der Appenzeller Bauernmalerei. Die Holzschnitzerei gehört aber ebenso zu den bedeutenden Traditionen der bäuerlichen Kultur im Appenzell und Toggenburg. Die von der Kuratorin Nathalie Büsser organisierte Ausstellung will den Fokus verschieben und zeigt die grösste Ostschweizer Privatsammlung mit Senntümern (Alpaufzügen) und Art-Brut-Arbeiten.
Foto: st.das
Kulturlandsgemeinde 2022
Alles bleibt anders
Das Echo, die kleine Ausgabe der Appenzeller Kulturlandsgemeinde, schaute zurück und stellte viele Fragen. Fragen, die vor gut einem Jahr zusammengetragen wurden. Für die temporäre szenografische Signaletik (oder signaletische Szenografie) werden die Fragen in Szene gesetzt: Von Hand geschrieben an der Decke baumelnd oder mit Illustrationen ergänzt im Aussenraum. Zudem haben wir die grosse Mehrzweckhalle räumlich gegliedert und von der Spaziergang-Anmeldeliste bis zur Speisekarte und den Tischtüchern alles von Hand gezeichnet.
Foto: Ueli Steingruber
Schloss Kyburg (semipermanent)
Sonderausstellung «Hautnah»
Die auf mindestens zwei Jahre ausgelegte Ausstellung schaut genau hin und sucht kleine und unangenehme Tierchen auf: Kultur-, Bekämpfungs- und Lebensgeschichten von Bettwanze, Menschenfloh, Kopflaus, Zecke und Stechmücke werden im Dachstuhl des Schlosses mittels Trickfilmen, Artefakten, Modellen und Zeichnungen kurzweilig erzählt. Die Möbel haben etwas Tierhaftes, aber auch etwas Steriles. Die Vitrinen docken seitlich und oben an. Die Absperrung zum Schaulager des Museums ist durchscheinend und leicht und kann für die nächste Ausstellung übernommen, evtl. in Farbe und Material angepasst werden. Die Aufnahmen von Martin Oeggerli sind gross, flössen aber keine Furcht ein. Die Grafik kommt von TGG, die Illustrationen von Melanie Carolin Wigger.
Foto: st. das
Making Nuno
Textilmuseum St.Gallen
Die skulpturale und multimediale Wanderausstellung beschreibt und vermittelt das Schaffen der japanischen Textildesignerin Sudō Reiko. Wir haben als Gestalter vor Ort den Aufbau koordiniert und begleitet, sowie Anpassungen an lokale Begebenheiten geplant und die grafischen Arbeiten koordiniert.
Foto: st. das
Linth Arena
Punkte weisen den Weg. Mal tropfen sie von der Decke, mal hängen sie, wie ein Tuch gefaltet, über einem Drahtseil und an anderen Orte sind sie bojenhaft an Wänden befestigt. Die Tyografie und Piktogramme kommen von TGG, K+L Architekten haben das Haus erweitert und saniert.
Foto: Till Forrer
Klangwelt Toggenburg
Klangschmiede Alt St.Johann – Ausstellungsergänzung
Die bestehende Dauerausstellung wird mit 3 Themeninseln zum Thema Klang ergänzt. Eine mit Christian Zehnder entwickelte Soundwand lädt einen an über einem Dutzend Stationen ein, das Wissen zu vertiefen: Wird der Klinkenstecker des Kopfhörers eingestöpselt, wird der Inhalt über eine Audiospur vermittelt – optisch ergnzt mittels Videos, Illustrationen, vibrierenden Membranen etc. An 3 Experimenten – geplant und umgsetzt von Alexia Sascha Müller – ist die Wirkung von Sound und Klang erfahrbar. Und im dritten Teil wird die heilende Wirkung von Klang bearbeitet – hier kann man sich im Tisch einstöpseln, um mehr zu erfahren. Der Inhalt wurde von Bettina Mittelstrass und Christian Zehnder erarbeitet. Nebst der Ausstellungsarchitektur stammen ausnahmsweise auch Grafik und Illustraion vom studio DAS.
Foto: st.das
Primarschulzentrum Martin Haffter
Die Signaletik des neuen Schulhauses in Weinfelden von Isler Gysel Architekten besteht hauptsächlich aus drei Elementen. Die Täfelis sind (sichtbar) mobil und wandern von Jahr zu Jahr mit der jeweiligen Klasse mit, da diese das Schulzimmer wechselt. Die Zweifarbigkeit verweist auf das Nord- oder auf das Südtreppenhaus, die violette Schrift verbindet die beiden Farbtöne. Grosse, aber zurückgenommene Pfeile weisen den Weg und bieten die Möglichkeit, Zeichnungen u. ä. in den Gängen aufzuhängen. Der Aufprallschutz ist prägnant und verspielt. In Zusammenarbeit mit dem Grafikbüro TGG.
Foto: Ladina Bischof
Sonne Meer und Sterne
Propstei St.Peterzell
Inhaltlich und gestalterisch in Zusammenarbeit mit Patricia Holder, Christian Hörler und Angela Kuratli konzipiert und umgesetzt. Mit Arbeiten von Laura Locher, Monika Sennhauser und Thomas Stüssi.
Foto: st. das
Kleiderschrank
Der Schrank aus geölter Seekiefer und Esche bietet im Innern viel Platz und lässt sich beladen: Haken für Kleidungsstücke u. ä. befinden an der Front und seitlich. Unter und auf dem Schrank gibt es Stauraum. Die aussteifende Konstruktion ist sichtbar. Gebaut von den Schreinern Frischknecht & Schiess.
Foto: Ueli Frischknecht
Museum Gais
Dauer- und Wechselausstellung
Inhaltliche und räumliche Neukonzeption inkl. Umbau des Gaiser Museum in Zusammenarbeit mit dem Kurator Ueli Vogt. Das Erdgeschoss wird neu für Anlässe und die Wechselausstellung genutzt. Ein gewebter Ortsplan als Bodenbelag führt in die (Bau-)Geschichte des Dorfes ein. Ein Bar- und Treppenmöbel verbindet die beiden Stockwerke und wird im 1. OG mit einem grossen Tisch ergänzt – hier wird künftig (mitten in der Ausstellung) geheiratet. Ein – gemeinsam mit dem Historiker Marcel Zünd erarbeiteter – Zeitstrahl (oder eher eine Zeittabelle) fasst die Dorfgeschichte zusammen. Die Räume gegen Süden und die Aussicht auf den Alpstein kriegen ein neues Gewicht: Die Durchgänge werden zur Fensterfront hin verlegt – die gemalte Landschaft und die Realität spiegeln sich dieser neuen Enfilade entlang. Die neuen Durchgänge verstecken sich nicht in der bestehenden Architektur, sondern legen einen Teil der historischen Strickwände und Struktur frei, die nach diversen Umbauten nicht mehr spürbar war – der ursprüngliche Charakter des Hauses wird sichtbar. Ein Teil der goldgerahmten Sammlung ist auf blauen Wänden ausgestellt, der grössere Teil wird in den Wandschränken gelagert und kann bei Führungen vermittelt werden. Die Schränke mit diversen Auszügen und Ablagen können aber auch offen z. B. für kleine Schwerpunktausstellungen genutzt werden oder auch zur Präsentation einer neuer Schenkung etc. Die Ausstellung ist beweglich und kann sich weiterentwickeln. Die Bodenbeläge wurden gemeinsam mit der Firma Tisca Tiara entwickelt. Die erste Wechselausstellung wurde von Rebekka Rey und Ueli Vogt kuratiert.
Foto: st. das
Stiftsbibliothek St.Gallen
Redesign Vitrine – Prototyp
Die mittlerweile legendäre Tischvitrine der St.Galler Stiftsbibliothek wird mittelfristig ersetzt. Formal soll sich die neue Vitrine möglichst am Original anlehnen, funktional muss sie Neues können: Den heutigen konservatorischen Ansprüchen genügen, den Büchern mehr Platz geben, eine künstliche Beleuchtung integrieren und eventuell die ärgsten Temperaturschwankungen auffangen.
Foto: st. das
Robes Politiques
Textilmuseum St.Gallen
Im Jubiläumsjahr des Frauenstimmrechts in der Schweiz reiht sich das Textilmuseum mit der Ausstellung «Robes Politiques – Frauen Macht Mode» in ein landesweites Festprogramm ein. Die Ausstellung untersucht die Präsentation und Interpretation politischer weiblicher Macht seit dem 17. Jahrhundert anhand der Kleidung von berühmten und teilweise auch berüchtigten Politikerinnen. Die Szenografie nimmt die sechs thematischen Module auf und lässt (mal weniger, mal mehr) subtil fünf Bild- und Lebenswelten anklingen. Die Grafik kommt von Michael Schoch, der Trickfilm im Treppenhaus von Maja Gehrig.
Foto: Michael Schoch, st. das
Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland
Interaktive Stationen
Im neuen Betriebskonzept verzichtet die Filiale in Herisau auf den klassischen Schalterbetrieb und geht noch einen Schritt weiter. Vier interaktive Stationen im Eingangsbereich helfen den Berater*innen dabei, herauszufinden, was die Kund*innen wünschen. Eine Art Näh- oder Schmuckkiste und ebenfalls speziell angefertigte Objekte wiederum helfen im persönlichen Gespräch, das genossenschaftliche Modell näher zu bringen. Die Stationen, Objekte und internen Abläufe wurden in vielen Gesprächen gemeinsam ausgeheckt – es sind sich täglich im Einsatz befindende Werkzeuge entstanden, die sich durch die Interaktion und teils auch persönliche Interpretation weiter entwickeln; Design ist noch immer unsichtbar. Die Illustrationen sind von Nino Christen, die Architektur von Plan B Architekten.
Foto: Daniel Ammann
Landsgemeindeplatz Trogen
Signaletik für Langsam- und motorisierter Verkehr
Mit der neuen Pflästerung und Verkehrsführung des Landsgemeindeplatzes Trogen wurde auch das Bedürfnis nach der passenden Beschilderung laut. Gemeinsam mit TGG entwickelten wir eine beinahe unsichtbare Signaletik. Lediglich eine Handvoll Wegweiser für die Fussgänger:innen und ein Schachtdeckel als Zentrum des Platzes wurden gestaltet. Ansonsten liegt der Fokus dieses Projektes auf der optimalen Platzierung des notwendigen Mobiliars und der Konzeption einer maximal reduzierten Beschilderung für den motorisierten Verkehr.
Foto: Kilian Mösli
Schönste Bücher CH/D/A
Bibliothek in der Hauptpost
Neuerdings macht die Tour mit den «Schönsten Schweizer Bücher» in der St.Galler Publikumbibliothek halt. Zusätzlich werden auch die prämierten Bücher aus Deutschland und Österreich gezeigt. Drei hängende Möbel reagieren auf die Raumverhältnisse, gliedern die Inhalte und bieten die Möglichkeit, die Ausstellung mit weiterführenden Infos zu ergänzen. Die Ausstellungsgrafik kommt von TGG.
Fotos: st. das
How To
Sitterwerk St.Gallen
Für jeden komplexeren handwerklichen Handgriff findet sich ein im Netz ein Video mit einer mehr oder weniger schlüssigen Anleitung. Diesem eigensinnigen Genre nimmt sich die Ausstellung im Sitterwerk an: Zehn Kunstschaffende und Institutionen (Michael Bodenmann, Eva Brugger, Digitale Werkstatt der Kunstgiesserei St. Gallen, Eisenbibliothek, Roman Gysin, Michael Marriott, Ralph Michel, Emanuel Signer und Seraina Winzeler, Susanne Triller und Christa Wyss) interpretieren je eine Anleitung in einer grossen gemeinsamen Projektion. Drei Videoarbeiten von Raphael Hefti, Camille Henrot und Elizabeth Price ergänzen das Feld und eine Sammlung von Anleitungsvideos erweitern längerfristig die Bibliothek des Sitterwerks. Die Szenografie – in Zusammenarbeit mit Lukas Brusch – ist ein einfacher textiler Eingriff, der die ikonografische Architektur des Sitterwerks für die Ausstellung unterbricht und den Blick auf neue Details und Ecken leitet. Die Ausstellungsgrafik stammt von Data-Orbit.
Foto: Katalin Deér
Library Of Marvels
Ausstellungsraum St.Galler Kantonsbibliothek Vadiana,
8. Salon Hamburg (tbc)
Die britische Kunsthistorikerin Rachel Withers durchstöbert seit geraumer Zeit die Bibliothek von Roman Signer. Nach einer kleineren Ausstellung, collagiert sie nun einzelne fotografische und illustrative Trouvaillen aus dem Bestand zu einer extended version zusammen. Der gemeinsam mit Withers entwickelten Ausstellungsarchitektur stehen die Paravents des italienischen Designers Piero Fornasetti Pate: Dreizehn mit Türscharnieren verbundene beidseitig verglaste Rahmen ergeben ein langes Leporello oder eine Art auseinanderklappbaren Koffer. Die einzelnen Elemente können zu einer Linie, einem Kreis oder zu kleinen Gruppen formiert werden. Die gesamte Ausstellung findet bequem in einem grösseren Auto Platz. Die Bestandteile der Collage wurden teils vor Ort zu einem Ganzen zusammengepinnt.
Fotos: Michael Bodenmann
Naturmuseum Thurgau
Hof und Garten
Der Innenhof des Naturmseum Thurgau wird während der Öffnungszeiten neu fürs Publikum geöffnet und ergänzt den kuratierten Museumsgarten. Für den Gärtner entwickelten wir einen Arbeitstisch, der auch als Marktstand verwendet wird, falls Gemüse übrig ist und verschenkt wird. Die Beine des Tischs mit dem Eichenblatt und rohen Chromstahlgestell können eingeklappt werden. Das asymmetrische Dach ist gesteckt und kann für die Lagerung in den Wintermonaten ohne Werkzeug komplett auseinedergenommen werden. Eine Bank aus Bollinger Sandstein und mit dampfgebogenem Lärchenrost fasst den Raum unter dem Feigenbaum und schlägt eine Brücke zum alten Brunnen – sie bietet zudem einen lauschigen Platz bei gleissendem Sonnenlicht. Für den teils thematisch bepflanzten Garten (im Sommer 2020 ist das Thema: Bier) wurde ein einfaches Beschriftungssystem gestaltet, das unterschiedliche Informationshierarchien berücksichtigt und ermöglicht.
Foto: st. das
Material Matters
Textilmuseum St.Gallen
Die Sammlungsausstellung wirft einen handfesten Blick auf das Material aus dem Mode gemacht wird. Die drei Räume im 2. Obergeschoss des Palazzo Rosso werden zu einer kleinen Fabrik: In den beiden Flügeln widmen sich die an Maschinenstrassen angelehnten Möbel modischen Beispielen aus Natur- und Kunstfasern. In der Mitte ist als eine Art Produdktionslabor das Faserkabinett platziert, wo anhand einer umfassenden haptischen Mustersammlung die Produktionsprozesse erklärt und ausprobiert werden können. Geklammert wird das Ganze von ökologischen Grundinfos und nachhaltigen Ideen für die Zukunft. Alle Möbel können komplett demontiert und verstaut werden; sie sollen auch für künftige Ausstellungen nutzbar sein. Die grossen Vitrinen sind ebenfalls komplett demontierbar und bieten Möglichkeiten für spätere Nutzungen: auswechselbare Decke und Boden, Raster für Tablare, Aufhängemöglichkeiten und Palett-Trolley-Kompatibilität. Ergänzend zum Ausstellungsmobilair wurden in Zusammenarbeit mit Beat Künzler eine Web- und Strickstation entworfen und produziert. Die Ausstellungs- und Kommunikationsgrafik kommt von Michael Schoch.
Der Ausstellungsteil «Faserkabinett» wurde nach Ablauf der Ausstellung leicht umgebaut und innerhalb des Textilmusems verschoben und nochmals gezeigt. Später wurde das gesamte Faserkabinett ins Museum Neuthal im Zürcher Oberland verlegt und dort bis Oktober 2023 ausgestellt.
Fotos: st. das
Walderlebnis
Menzlen
Der Wald ist aufgeräumt, wo er es sein soll und wild, wo er es sein will. Es wird gearbeitet und geerntet und doch ist der Menzlenwald mit dem vielen Totholz, den nicht bejagten Rehen und dem undurchdringbaren Unterholz einer der schönsten in der Gegend. Das Verständnis gegenüber diesem Lebens- und Arbeitsraums wird von den Forstwarten auf dem Erlebnisweg mit viel Wissen, Leidenschaft und Humor den Besucher*innen näher gebracht. Die Gestaltung geht darauf ein, dass der Wald sich verändert und nicht verstellt werden soll: Die Bäume tragen – gut gepolstert – die Tafeln, so sind sie nicht im Weg und wo nötig, werden versetzbare Holzkonstruktionen eingesetzt, die mit der Zeit «unsichtbar» werden. Nebst Infoelementen und geschnitzten Tieren wird wenig in den Wald gestellt, was nicht schon da gewesen ist, er bleibt der Hauptdarsteller.
In Zusammenarbeit mit Fabienne Sacchi (Inhalt), TGG (Grafik), Melanie Caroline Wigger (Illustration), Dominik Hollenstein (Schnitz- und Zimmermannsarbeiten) und den Ortsbürgern St.Gallen (Inhalt, Gesamtprojektleitung).
Foto: st. das
Walter Zoo
Interaktive Stationen
Die (passive) Zoo-Pädagogik wir mit vier Stationen ergänzt. Mit einfachen Handgriffen verdeutlichen wie eine Tigerkralle funktioniert, wie stark ein Schimpanse ist, wieso ein Fennek so grosse Ohren hat und wie in der Savanne alles zusammenhängt. Die Grafik stammt vom Walter Zoo selbst.
Foto: st. das
Hühner – Unterschätztes Federvieh
Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
Der grosse Ausstellungsraum gehört für die Dauer der Sonderausstellung dem Huhn. Die 8000-jährige Kultur- und Leidensgeschichte dieses Tieres wird anhand prächtiger Präparate und historischen Artefakten aufgerollt. Die bestehenden Stellwände wurden mit neuen einfachen Möbeln ergänzt. Jedem Thema liegt für die Szenografie eine andere Referenz zu Grunde: Gehege, Laufsteg, Versteck, (Kampf-)Arena und Fabrikationsstrasse. Grafik und Illustration stammen (ausnahmsweise) ebenfalls von studo DAS.
Foto: st. das
Fenster zur Vadiana
Kantonsbibltiohek Vadiana
Im Bibliotheksprovisorium wird ein Fenster in die Sammlung der St.Galler Kantonsbibliothek aufgestossen. Das szenografische Konzept sieht vor, dass in einem frei zu wählenden Rhythmus Themenschwerpunkte gesetzt werden können. Gestartet wird mit der Fotodynastie Rietmann. Entwickelt wurde eine Möbelfamilie, mit der unterschiedlichste Inhalte vermittelt werden können. Die einzelnen Teile können gruppiert, aber auch vereinzelt, in den Regalen verteilt gezeigt werden. Die Möbel stehen selbstverständlich inmitten der Bücher und der Innenarchitektur von Barao-Hutter.Atelier. BesucherInnen der Bibliothek stossen so auch mal zufällig auf eine archivarische Perle.
Foto: st. das
New Work / Arbeitsplätze
Wanderausstellung durch den Kanton St.Gallen
Die Malerin Harlis Schweizer wurde vor dem Hintergrund laufender und anstehender Veränderungen von Arbeitsabläufen vom Hochbauamt Kanton St.Gallen beauftragt, unterschiedliche Arbeitsplätze zu porträtieren. Die 20 Bilder werden in verschiedensten Räumen gezeigt – der Aufbau der Ausstellung soll jeweils schnell vor sich gehen und die Ausstellungsgestaltung auf den jeweiligen Ort bestmöglich eingehen. Aus diesen Ansprüchen heraus wurde ein System aus Eschenrahmen, Hülsen und Fussplatten entwickelt, das eine möglichst freie Anordnung zulässt. Die Struktur nimmt Schweizers Umgang mit Perspektive und den Raum durchschneidende Linien auf und deckt die dahinter liegende Architektur nicht ab, sondern bezieht sie mit einem Anstandsabstand mit ein.
Foto: st. das
Das Wunder im Schnee
Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» Winterthur
In der Villa oberhalb von Winterthur ist das erste Gemälde der europäischen Kunstgeschichte mit fallenden Schneeflocken daheim. Die Ausstellung setzt «Die Anbetung der Heiligen Drei Könige im Schnee» von Peter Bruegel d.Ä. ins Zentrum: Anhand von Druckgrafiken, Reproduktionen und wissenschaftlicher Forschungsmethoden kann man sich dem Gemälde annähern. Die Gestaltung von Ausstellungs- und Informationsmöbeln orientiert sich an der Innenarchitektur der Villa. Grafik: Neeser + Müller.
Foto: st. das
Ekkharthof
Abtei St.Otmarsberg
Missionstrail
Gemeinsam mit dem Theologen Daniel Klingenberg und dem Grafiker*innen von TGG wurde auf das Jubiläum der Abtei eine kleine, öffentlich zugängliche Ausstellung entworfen. Die geradlinigen Stelen orientieren sich gestalterisch an lithurgischem Mobiliar.
Fotos: Till Forrer
Stadt Uster
Fussgänger*innensignaletik
Für die GrafikerInnen von TGG wurde ein einfaches, modulares Wegweisersystem für Fussgängerinnen und Velofahrer entwickelt.
Foto: Till Forrer
Luxus Privatsphäre – Mythos Anonymität
Eine in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Patricia Holder erarbeitete Bank ist Ausstellungsträger für Soundinstallationen, Essays etc. und eine freudschaftliche Sitzmöglichkeit in einem. Das Möbel fasst die Situation einer Psychologiesitzung skulptural zusammen und gliedert den Ausstellungsraum.
Foto: st. das
Schloss Kyburg (Ritterhaus)
Dauerausstellung 2. Etappe
Der zweite Teil der Ausstellung ist üppiger als der erste: Viele interaktive Elemente und raumbildende Ausstellungselemente vermitteln die lokale Herrschaftsgeschichte. Elemente wie «Gucker in die Vergangenheit» und archäologische Fenster werden aus dem ersten Teil übernommen. Hier nimmt sich das Mobiliar weniger zurück und leuchtet in einem schimmernden Blau – die Objekte liegen auf einer Betonoberfläche. Die Beleuchtung wurde speziell für die Kyburg in Zusammenarbeit mit Mettler + Partner entwickelt. Die grafischen Elemente stammen von TGG.
Foto: Michael Bodenmann, st. das
Stiftsbezirk St.Gallen
Die neue Fussgängersignaletik im St.Galler Stiftsbezirk hält sich formal zurück, besticht aber aus der Nähe mit handwerklichen Details konzeptionellen Details. Das Kernstück ist ein Bronzeguss des Areals, der gemeinsam mit der Modellbauerin Beatrice Brocker und der Kunstgiesserei St.Gallen entwickelt und umgesetzt wurde. Projektleitung und Grafik: TGG.
Foto: Till Forrer, st. das
Boden machen
Tisch für den Kunstschaffenden Christian Hörler
Hörler formte eine 200 x 300 cm grosse Druckplatte aus einem Lehm-Sand-Zement-Gemisch. Beide Seiten mit unterschiedlicher Struktur färbte er blau ein und machte Papierabzüge dieser Oberflächen. Die Drucke hängen in Eiche gerahmt im Eingangsbereich des Haus 39 des Kantonsspitals St.Gallen. Je eine Hälfte der Druckplatte wurde zur Tischplatte. Das einem Werktisch nachempfundene Gestell in zwei Höhen hält das hohe Gewicht und schützt die Kanten. Und wenn man es weiss, kann man von unten durch «Fenster» die jeweils nicht sichtbare Oberfläche anschauen.
Foto: Sebastian Stadler, st. das (Modelle)
Arbeitstisch Alza
In Zusammenarbeit mit Ueli Frischnkecht und der Tischlerei Mohr in Andelsbuch: Der höhenverstellbare Holztisch reiht sich zwischen dem einfachen Bock und der komplizierten Gasfeder ein. Für das Büro daheim und auswärts – oder für die Küche. Eine Kurbel zieht die Arbeitsfläche stufenlos nach oben und gibt eine zweite Fläche frei: Kabel, Stromschienen, Adapter und anderes Zubehör werden hier gut erreichbar und geordnet verstaut. Zudem finden hier Papeterie-Artikel für die tägliche Arbeit ihren Platz. Dieses Projekt lässt uns noch nicht ganz in Ruhe, es wird uns weiter beschäftigen …
Anerkennung Handwerk+Form 2018, Werkraum Bregenzerwald
Walter Steiner
Kulturraum 4×4 Lichtenteig
Die Ausstellung über den Skiflieger Walter Steiner beginnt im März und endet Mitte Mai: Die Schneefallgrenze wandert rassig nach oben. Ein ebenfalls grüner Streifen schafft den Übergang zwischen drei weissen Modulen und einem marmorierten grünen Linoleumboden. Die Bänke und denkmalgeschützten Wände des kleinen Warteraums bleiben frei, um Filme zu schauen, auszuruhen, zu warten. Die drei Themenmodule sind abstrakt und nehmen skulptural die Themen «Fliegen und Träumen», «Schanzen und Chancen», «Respekt und Ressourcen» und «Rückzug, Warten, Einkehr» auf. Sie gehen durch Farbe und diffiziles Material auf Distanz, betonen das Täfer – und trotzdem: Mehr als eine Besucher_in war der Annahme, das hohe Schanzen-Möbel gehöre fix zum Raum. Die Kunstwerke von Rolf Graf, Lutz & Giggisberg, Roman Signer, Georgia Vian und Birgit Widmer sind an den Wänden platziert. Im Aussenraum sind Arbeiten von Yves Mettler, Elisabeth Nembrini und Rea Brändle zu finden. In Zusammenarbeit mit Ursula Badrutt (Konzeption/Inhalt, Texte, Projektleitung), Patricia Holder (Mitarbeit Inhalt und Veranstaltungen, Korrektorat), Michael Schoch (Grafik), Christian Hörler (Farbverlauf), Adrian Eberhard/Marcel Koch (Aufbau) und Walter Steiner
Foto: Michael Schoch
Tu was du willst
Appenzeller Volkskunde-Museum Stein
Der Grundriss eines Hexagramms hat weniger den Zweck, die Ausstellung symbolisch aufzuladen, sondern soll vielmehr die vier Haupt- und 11 Unterthemen gliedern: Das eine Dreieck ist ein Teppich, das andere ein auf runden Säulen ruhendes «Regal», dessen Struktur Durchsichten in andere Themenbereiche, in den Steinerner Kontext und Bezüge zulässt. Das grosse Möbel (ca. 250 Objekte haben Platz) nimmt formal Bezug auf den postmodernen Museumsbau und schafft eine eigene konzentrierte Atmosphäre. Die Objekte werden, wie in einer ehrwürdigen Bibliothek, mittels grobmaschiger Gitter geschützt. In Zusammenarbeit mit Ina Bösch (Inhalt) und Michael Schoch (Grafik).
Foto: Michael Schoch
Flaggen Zeigen
Kunst Halle Sankt Gallen
Mitarbeit an der kollaborativen Flaggen-Serie für die Erfreuliche Universität Palace plus Ausstellung:
Was ja die wenigsten wissen: Das Palace hat mittlerweile so etwas wie eine Kunstsammlung. Vier auf drei Meter gross sind die zehn Helgen. Gedruckt auf eine Blache hängt jeweils dienstags in der Erfreulichen Universität zwischen den Vortragenden und dem goldig-samtenen Vorhang eine Arbeit von Kunstschaffenden, die dem Palace und der Erfreulichen Uni inhaltlich und teils auch freundschaftlich verbunden sind. Alle zwei Semester wird das Sujet im Herbst ausgetauscht. Gestartet wurde die Serie 2006 mit André Butzer und ging letztes Jahr mit Jacqueline De Jong ins Jubiläumsjahr – und in die vorläufige Verschnaufpause. Dazwischen acht weitere klangvolle Namen: Michaela Mélian, Peter Kamm, Jutta Koether, Albert Oehlen, Roberto Ohrt, Andy Hope 1930, Klaudia Schifferle und Cosima von Bonin! Das passt alles gut, denn – und jetzt ist der Braten unweigerlich zu riechen – der Name der theoretischen Palacereihe greift auf Martin Kippenbergers «Erfreuliche Klasse» zurück. Es freut uns sehr, dass die Kunst Halle Sankt Gallen den zehn Bannern und der Erfreulichen Universität zum Jubiläum für zwei Wochen das Gastrecht gewährt!
Foto: Michael Bodenmann
Wildpark Peter und Paul
Ein neuer Platz erzählt spielerisch die Geschichte des 125-jährigen Wildparks Peter und Paul. Der kleine Kunstfelsen verweist auf die im Hintergrund sichtbare Arbeit des Zürcher Bildhauers Urs Eggenschwyler und die Kletterkünste der Steinböcke. Mit der Kügelibahn wird dem Kitzraub in Italien Schritt für Schritt nachgegangen. Und zwei bekletterbare Transportkisten haben das Auswildern der Tiere zum Thema.
Foto: Toni Bürgin
Ortsmuseum Schänis
Dauerausstellung
Zusammenarbeit mit der Grafikagentur Fritz.
Foto: z. V.
Fast Fashion
Textilmuseum St.Gallen
Die Sonderausstellung wirft einen schmerzhaften Blick auf die Modekonusm-Welt auf der einen und die Produktionsrealität auf der anderen Seite. Der Inhalt wurde vom Gewerbemuseum Hamburg erarbeitet und von Urusla Karbacher modifiziert. Die ursprüngliche Gestaltung stammt vom Studio Experimentelles Design der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und der Kooperative für Darstellungspolitik. Das Publikum geht den Weg der Mode: Mittels schematisch dargestelltem Laufsteg, Fotostudio, Plakatwand, Schaufenster und Shop wurden die Themen gegliedert. Wir – Michael Schoch bei der Ausstellungsgrafik – haben die Ausstellung den Voraussetzungen im St.Galler Textilmuseum angepasst, wo es räumlich und finanziell notwendig war, umgestaltet. Dazu kommt eine dreidimensionale Installation mit Witzen von Ruedi Widmer. Wir betreuten auch die Produktion und den Aufbau.
Foto: Jürg Zürcher
Schloss Kyburg (Grafenhaus)
Dauerausstellung 1. Etappe
Die Museumsleitung hat sich zum mutigen Schritt entschieden, die teils authentischen, teils duplizierten Einrichtungs- und Wohngegenstände aus dem Grafenhaus zu räumen und die Räume zum Protagonisten zu machen. Der erste Teil der neuen Dauerausstellung wird «kyburgiger», die Räume beginnen zu wirken, Details werden wieder sichtbar. Anhand zahlreicher Modelle, archäologischer Fenster und Vertiefungen wird die Baugeschichte der Kyburg vermittelt. Das Ausstellungsmobiliar nimmt sich ebenfalls zurück. Die Beleuchtung wurde speziell für die Kyburg in Zusammenarbeit mit Mettler + Partner entwickelt. Die grafischen Elemente stammen von TGG.
Foto: Michael Bodenmann
Schloss Kyburg
Signaletik
In Zusammenarbeit mit TGG.
Schloss Kyburg (Spielplatz)
Gemeinsam mit der Museumsleitung und dem Holzbildhauer Dominik Hollenstein wird eine tierische Schlossszene entwickelt.
Allerlei ums Ei
Naturmuseum St.Gallen
Gestaltung einer filigranen Möblierung und eines neuen Geheges für die traditionelle Osterausstellung im Naturmuseum St.Gallen. Die Filz-Auflageflächen bieten den Artefakten eine sanfte Unterlage. Die schräg ausgestellten zahlreichen Beine erinnern an ein Vogelnest. In Zusammenarbeit mit TGG.
Foto: Michael Bodenmann
Naturmuseum St.Gallen
Dauerausstellung
Im Neubau werden sieben Themen atmosphärisch unterschiedlich, aber gestalterisch verwandt vermittelt. Abstrakte Bäume und eine weniger abstrakte Höhle stehen für den Lebensraum des Bären. Eine Sockelandschaft und ein Wandbild fassen das grosse Landschaftsrelief. Ein langes, geschichtetes Podest erzählt die Geschichte der Welt und das Schicksal der Dinosaurier. Eine verspielt-labyrinthische Höhlenlandschaft beheimatet die Schätze dieser Erde. Die Bionik wird einem Atelierlabor verhandelt und die endlichen Ressourcen werden in einem Shop feilgeboten. Letztere beiden Räumen sollen sich wandeln und Aktualitäten abbilden. Insgesamt sollen Inhalt und Objekt den kleinen Besucherinnen auf Augenhöhe und möglichst ohne Einschränkungen begegnen. Die grafischen Elemente wurden zusammen mit Bivgafik entwickelt.
Foto: Michael Bodenmann, st. das
Sprache der Götter
Sprache der Götter
Darauf aufmerksam gemacht, ist die Dichte und Qualität griechischer, meist in Stein gehauener Mythenfiguren frappant im St.Galler Stadtbild. Clemens Müller hat dazu ein Fotobüchlein herausgegeben und zu allen Figuren liebevoll-witzige Texte geschrieben. Die Ausstellung zum Buch stellt die Figuren vor und verlinkt dieses Kapitel der St.Galler Architekturgeschichte mit dem tollen Buchbestand der Kantonsbibliothek Vadiana. Die Ausstellungsgestaltung fokussiert aufs Material und soll zudem zum Herumwandeln und Bewegen animieren, am liebsten mit hinter dem Rücken verschränkten Händen. Die Götter werden auf Säulen, die Fabelwesen im Labyrinth und die Musen auf zwei Friesen thematisiert. Die Grafik ist von Michi Schoch.
Foto: st. das
Hallenbad Uster
Auf dem von den Architekten eingesetzten Plättlimass aufgebaut: Hänge-, Stech- und Wechselschilder nehmen Mass und Materialiät auf. Für die GrafikerInen von TGG entwickelt.
Ausgezeichnet
Kulturraum Kanton St.Gallen
Tisch und Kabinett für die Ausstellung «Ausgezeichnet! Werkbeiträge Kanton St.Gallen». In Zusammenarbeit mit Ueli Frischknecht. Der Tisch erweitert die Mittelholzer-Bänke zum kompletten Set. Plus kuratorische Mitarbeit.
Foto: Jiří Makovec
Buch und Literatur Ost+
Basierend auf einem Konzept der Schriftstellerin Dorothee Elmiger und des Kulturvermittlers Johannes Stieger werden in der vier Jahre dauernden Pilotphase (2017-2020) Projekte gefördert, die ausgehend von einem bestehenden Werk die disziplinübergreifende Zusammenarbeit und konstruktive Auseinandersetzung suchen: zwischen Autorinnen und Autoren, Übersetzenden, Verlagen, Bibliotheken, Literaturhäusern und –veranstaltenden, Vermittelnden und dem Publikum. Interessante Texte bzw. Bücher finden so (wieder) ihren Weg zu den Leserinnen und Lesern. Das Pilot-Förderprogramm für die Literatur und das Buch ist als offener Prozess angelegt, der die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteurinnen und Akteure im Buchwesen und der Literaturlandschaft in der Ostschweiz und Liechtenstein unterstützen will.
Dokustation Heimspiel
Heimspiel 2015 – Nextex St.Gallen
Sichtbar und gleichberechtigt reihen sich die Cover der gut 450 Eingaben für die alldreijährliche Schau des Ostschweizer Kunstschaffens aneinander (Ausstellungsorte: Kunst Halle und Kunstmuseum, St.Gallen, Kunstmuseum und Kunstraum Engländerbau, Vaduz). Die Hocker funktionieren wie Bibliothekstreppen; sie werden geräuschvoll durch den Raum geschoben. Mittels der Hocker steigt man über zwei Stufen in die Höhe zu den Eingaben und setzt sich auf das Wabenkartonpolster, um die Dokus zu lesen oder ein Bier zu trinken. Es ist keine kontemplative Lesestube: Durch die Bewegungen / Geräusche der Möbel und der Lesenden verändert sich der Raum ständig. Die pergolartige Struktur füllt das Nextex, lässt aber genug Raum für Veranstaltungen. In Zusammenarbeit mit Ueli Frischknecht.
Foto: Stefan Rohner
Bienen – Bedrohte Wunderwelt
Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
Zwei parallele Ausstellungen zur Biene; bei der Wanderausstellung stehen die Wildbienen im Zentrum (Chur), bei der Sonderausstellung die Honigbiene und kulturhistorische Aspekte (Schaffhausen). Die beiden Ausstellungen unterscheiden sich formal grundlegend aufgrund räumlicher, inhaltlicher und finanzieller Voraussetzungen. Sie haben jedoch dieselbe Eigenschaft, dass die Inhalte nicht offen zum Konsum vor einem liegen, sie vielmehr zusammengesammelt werden, teils gar gesucht werden müssen. In der Churer Wanderausstellung lotsen einen Öffnungen in den Holzwollplatten-Möbel durch das Thema. In Schaffhausen werden die aus ihrer ursprünglichen Verwendung gelösten und einfach manipulierten Museumswände zur Ausstellungsarchitektur (mit über 12’200 BesucherInnen ist die Ausstellung in Schaffhausen «die erfolgreichste naturkundliche Ausstellung in der Geschichte des Museums»). Grafik: TGG.
Modell Mittelholzer
Kulturraum Kanton St.Gallen
Eine zusammen mit dem Zimmermann und Architekten Ueli Frischknecht ausgearbeitete Stützkonstruktion hält den Inhalt zusammen. Auf Fichte gedruckter Text und auf Aluminiumbleche gedruckte Fotos – Grafik von Michael Schoch – ergeben in einer Art dreidimensionaler Petersburger-Hängung aus der Ferne ein freundliches Wimmelbild. Aus der Nähe ist die Konstruktion zwar weiterhin freundlich, es verdichten sich aber Inhalt (Wolfi Steiger und Kaspar Surber) und Details zu drei Themen mit Untergruppen. Die Hängung erlaubt ein selektives Herantasten an die an Walter Mittelholzers Arbeit gekoppelten Themen wie Luftfotografie, kolonialer Blick und Massenmedien. Eine lockere Laborsituation, die Raum zum Weiterdenken schaffen soll: Die Tafeln könnten umgehängt, entfernt und erweitert werden, denn das Modell Mittelholzer ist noch nicht komplett. Die Bilder überlagern sich je nach Blickwinkel und nehmen in wechselndem Zusammenhang Bezug aufeinander. Es ist eine Auslage, keine in Stein gemeisselte Behauptung. Die Wände des Kulturraums sind leer, zwischen ihnen und dem Gestell greifen Arbeiten der Kunstschaffenden Beni Bischof, Karin Karinna Bühler, Axel Heil/John Isaacs, Roman Signer und Costa Vece den Inhalt auf, erweitern und stützen ihn.
Foto: Michael Bodenmann, Staatsarchiv St.Gallen
Wunderwelt der Bienen
Naturmuseum Chur
Zwei parallele Ausstellungen zur Biene; bei der Wanderausstellung stehen die Wildbienen im Zentrum (Chur), bei der Sonderausstellung die Honigbiene und kulturhistorische Aspekte (Schaffhausen). Die beiden Ausstellungen unterscheiden sich formal grundlegend aufgrund räumlicher, inhaltlicher und finanzieller Voraussetzungen. Sie haben jedoch dieselbe Eigenschaft, dass die Inhalte nicht offen zum Konsum vor einem liegen, sie vielmehr zusammengesammelt werden, teils gar gesucht werden müssen. In der Churer Wanderausstellung lotsen einen Öffnungen in den Holzwollplatten-Möbel durch das Thema. In Schaffhausen werden die aus ihrer ursprünglichen Verwendung gelösten und einfach manipulierten Museumswände zur Ausstellungsarchitektur (mit über 12’200 BesucherInnen ist die Ausstellung in Schaffhausen «die erfolgreichste naturkundliche Ausstellung in der Geschichte des Museums»). In Zusammenarbeit mit den GrafikerInnen von TGG.
Treppnhaus Rorschach
Eine abgewinkelte Bar gliedert den verwinkelten Grundriss und arrangiert sich schlank geschnitten mit den Platzverhältnissen.
Foto: Niklaus Reichle
Militärkantine St.Gallen
Die Signaletik, zusammen mit Michael Schoch erarbeitet, ist heterogen und geht selbstverständlich auf die (ehemalig) verschiedenen Nutzungen und Stile des Hauses ein. Architekten: Albert Pfeiffer, Rüsch + Rechsteiner, Flury + Furrer.
Foto: Michael Schoch
Warum Meienberg?
Kulturraum Kanton St.Gallen, Zentralbibliothek Luzern, Unitobler Bern, Bibliothek Uni Fribourg, Stadtgalerie Chur
Zusammen mit dem Historiker Stefan Keller und dem Grafiker Michael Schoch wird zum 20. Todestag eine Wanderausstellung konzipiert, die zum (Wieder-)Lesen von Niklaus Meienberg anstiftet. Das Auratische und scheinbar Skandalöse spielt im Gegensatz zu Manuskripten, Texten und bis anhin nicht zugänglichem Material keine grosse Rolle. Ein zusammen mit dem Programmierer Manuel Märklin entwickeltes Druckersystem und die präzis-stabile Möblierung lassen ein vom Mythos befreites Wühlen zu. Bis zu drei Stunden am Stück wurde das Material teils studiert und fremde Leute diskutierten miteinander vor den Druckern über das Werk; das Wichtigste war aber auch im Schnelldurchlauf fassbar. Die Talks u.a. mit Dorothee Elmiger, Paul Rechsteiner und Peter Bichsel fanden an Meienbergs Schreibtisch mitten in der Ausstellung statt. Norbert Möslangs Soundinstallation und Anna Freis Plakat erweitern die Ausstellung.
Foto: Samuel Schalch
Capsule Coral Bodenmann / Signer
Architekturforum St.Gallen, Kapelle Altdorf
Planerische und zeichnerische Arbeit für die beiden Kunstschaffenden Barbara Signer und Michael Bodenmann: Ein nur mit Badeschlappen begehbares Kabinett, das sich auseinander bauen lässt.
Foto: Michael Bodenmann
Gretlers Panoptikum
Kulturraum Kanton St.Gallen
Roland Gretlers Panoptikum umfasst unzählige für die Kunst- und Sozialgeschichte wichtige Fotografien, Plakate, Dokumente und Objekte. Die Sonderausstellung, initiiert und koordiniert vom Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte, zeigt viel, aber doch nur einen Bruchteil: Die labyrinthisch angelegte Architektur gliedert den Raum thematisch und lesbar, lässt aber Freiheiten zur Erweiterung und Verschiebung der Themen bis zur Eröffnung. Grafik: Michael Schoch.
Foto: Michael Bodenmann
Aussicht auf das Schlachtfeld
Museum Prestegg Altstätten
Aus der in oranges Licht getauchten Sammlung des Historischen Museums von Altstätten leuchten für die Sonderausstellung ausgewählte Objekte heraus. Die Gestelle referenzieren auf verschiedene im Haus vorhandene Möbel und tragen die Taschenlampen. In Zusammenarbeit mit den GrafikerInnen Carol Pfenninger und Michael Schoch.
Foto: Robert Gander
Grubenmann-Museum
Dauerausstellung im Zeughaus Teufen
Interview-Auszug aus der «Tüüfner Poscht»:
«Was erwartet die Besucherinnen und Besucher im neuen Grubenmannmuseum?» – «Kurz gesagt werden sie in die Welt der Grubenmanns mitgenommen: Deren Familiengeschichte, den historischen und geografischen Kontext, die eindrücklichen Konstruktionen und Bauten – und zugleich wird anhand von Plänen, Filmen, Hörstationen, Bildern und zahlreichen anderen Artefakten das Zimmermannshandwerk erklärt und immer wieder der Bogen in die Gegenwart geschlagen. Nebst dem musealen Teil in der «begehbaren Vitrine» wird auch der künftigen Forschung Platz eingeräumt; es wird ein Schaulager, eine Bibliothek, Arbeitsplätze, ein kleines Kino und Raum für Museumspädagogik geben: Im Dachgeschoss wird also auch geforscht, diskutiert und mit Kleinst-Ausstellungen kann der Fokus wechselnd auf Details gerichtet werden. Mit dem Baukörper werden für dies alles Zonen geschaffen. Das Publikum wird aber auch selber Teil der Ausstellung, in dem es eine Art Bühne betritt, hinter Wänden verschwindet und wieder hervorkommt. Durch die Leichtbauplatten und die Kunstfertigkeit der Handwerker wird der Inhalt der Ausstellung auch in der Architektur (be-)greifbar. Und nicht zuletzt wird durch perfekte Oberflächen und präzise Durchdringungen die Einzigartigkeit des Dachstockes hervorgehoben.»
Grafik: TGG
Foto: Christian Schwager
Stadt St.Gallen
Fussgänger*innen-Signaletik Stadt St.Gallen
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt und TGG entwickelten wir eine reduziertes Stelensystem, das formal und konstruktiv die Zeit überdauern soll.
Wildpark Peter und Paul
Signaletik
In Zusammenarbeit mit TGG ist ein robustes System entstanden, dass immer wieder erweitert wird.
Foto: st. das
Sicherer, schöner, schneller
Textilien im Sport
Die stete Leistungssteigerung wird in der Entwicklung von High-Tech-Textilien deutlich sichtbar. Von Sissis Reitkleid bis zum Wingsuit machen historische und zeitgenössische Kleidungsstücke und Textilfragmente diesen Leistungsdruck erleb- und sichtbar. In Zusammenarbeit mit dem Grafikbüro TGG.
Foto: z. V.
Palace St.Gallen
Eine lange Bar, die in zwei Richtungen funktioniert; zum einen Richtung BarkeeperIn und zum anderen, mit den Rücken angelehnt, zur Palace-Bühne. Sie fügt sich als Bindeglied und nicht als raumtrennendes Möbel in Moritz «Moses» Hausers Haus aus dem Jahr 1924 ein. Zusammenarbeit mit Ronnie Ambauen.
Foto: Michael Bodenmann
Zurückgeholt?!
Naturmusuem St.Gallen
Die Sonderausstellung geht den Fragen nach, warum die Wiederansiedlung einiger Arten gut klappt und bei andern nur sehr zögerlich. Die Möbelstruktur nimmt die Topografie der Lebensräume von Fischotter, Luchs, Steinbock und Bartgeier auf. Die Tiere wurden speziell präpariert: Der junge Steinbock schaut zum Muttertier auf, der Luchs schleicht über das Möbel. In Zusammenarbeit mit dem Grafikbüro TGG.
Foto: z. V.
Naturmuseum Thurgau
Dauerausstellung und Foyer
Im Jahr 2006 wurde die letzte Etappe der neuen Dauerausstellung beendet. Auf drei Stockwerken wird die naturhistorische Geschickte des Thurgaus mit subtilen Einbauten und grossen Fotografien vermittelt. Der historischen Bausubstanz wird der notwendige Raum zugestanden. In Zusammenarbeit mit TGG und Lichtraum. 2010 wird das neue Foyer eröffnet.
Baumeister Biber
Wanderausstellung der Naturmuseen Thuragau und Olten
Die OSB-Platten verweisen auf den Beruf des Bibers. Die Module sind auf einen möglichst reibungslosen Transport und Aufbau ausgelegt: In die trapezförmige Aussparung lässt sich ein Wagen schieben. Schlussendlich war diese Ausstellung über zwölf Jahre in der Schweiz und im nahen Ausland unterwegs und kommt so an die Lebensdauer (und Publikumszahlen) einer Dauerausstellung heran. In Zusammenarbeit mit dem Grafikbüro TGG.
Foto: z. V.